Pressemitteilung VDAB: Mehr als ein „weiter so“ fällt den Parteien zur professionellen Pflege nicht ein

Im Rahmen des anstehenden Bundestagswahlkampfes stellten die Parteien heute ihre Wahlprogramme vor. Inhaltlich liegen die Schwerpunkte auf der Finanzierung von professioneller Pflege und die Eingliederungshilfe ist gar kein Thema.

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Dazu Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer VDAB: 

„Trotz der dramatischen Entwicklungen der letzten Jahre und der Beteuerung aller Parteien, die drängenden Probleme in der professionellen Pflege erkannt zu haben, bietet kein Wahlprogramm Lösungen. Es geht wieder hauptsächlich um die Finanzierung der Pflegeversicherung und die Finanzierbarkeit von professioneller Versorgung für Betroffene. Dabei sind diesen Themen Makulatur, wenn vor Ort keine Versorgung zur Verfügung steht, weil Pflegeunternehmen pleitegehen oder wegen des eklatanten Personalmangels ihre Kapazitäten nicht ausschöpfen können. 

 

Wir brauchen Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung der pflegerischen Infrastruktur und darauf aufbauend eine klare politische Strategie zur langfristigen Versorgungssicherung bei steigenden demografischen Herausforderungen. Es ist unerklärlich, warum keine Partei dazu nur ein Wort verliert. Es wurde offensichtlich immer noch nicht erkannt, dass die Pflegeunternehmen der Schlüssel zu einer gesicherten Versorgung sind. 

 

Auch die Herausforderungen für Einrichtungen in der Eingliederungshilfe im Zuge der Anpassung an das Bundesteilhabegesetz bleiben völlig unbeachtet. Wären wir in der Schule, würde man den Parteien zurufen: Nachsitzen und Hausaufgaben machen!

 

Rückfragen
Christian Krohne
Hauptstadtbüro
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 2005 9079-17
E-Mail: christian.krohne@vdab.de 

 

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Pflege muss gepflegt werden.

Der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands und vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege und der Eingliederungshilfe.

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Christian Krohne

Pressereferent

+49 30 20059079-17

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