Dazu Thomas Knieling: „Die nächste Bundesregierung muss die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe unterstützen und dabei zwei Zielsetzungen harmonisieren. Die Stärkung und den Ausbau von Einrichtungen und die Maximierung der Selbstbestimmung von Hilfeempfangenden. Dafür braucht es realistische Konzepte und verlässliche Refinanzierung. Dazu gehört auch Augenmaß bei dem neu einzuführenden Qualitätssicherungsverfahren. Hier darf es nicht zur Überbürokratisierung und Überregulierung kommen. Ein beratender Prüfungsansatz mit dem klaren Schwerpunkt auf die Ergebnisqualität würde vermeiden, die Fehler aus der Altenpflege in der Eingliederungshilfe zu wiederholen.
Mit dem Positionspapier wollen wir klarmachen, dass es höchste Zeit ist, die Einrichtungen der Eingliederungshilfe konsequent zu unterstützen, um die professionelle Versorgung zu sichern.“