„Die Einrichtungen der Privaten Professionellen Pflege haben den entscheidenden Anteil daran, dass Pflege trotz unzureichender Vergütung der Leistungen, trotz erdrückender Bürokratielast und mangelnder öffentlicher Anerkennung noch gut sein kann. Gerade die familiengeführten mittelständischen Betriebe sorgen mit großem persönlichem Engagement von Leitungskräften und Mitarbeitern dafür, dass der gesamtgesellschaftliche Wunsch an eine würdevolle Pflege im Alter weitestgehend aufrechterhalten werden kann: Eine Pflege, die menschlich, individuell und regional verfügbar bleibt. Ohne diese Einrichtungen lassen sich die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen für eine gute Versorgung von Pflegebedürftigen in Deutschland nicht angehen“, sagt Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB.
Dazu brauche es über den Internationalen Tag der Pflege hinaus eine neue Anerkennungskultur für die Leistungen der Einrichtungen, die für 365 Tage im Jahr gilt. Zwar sei es gut, Kritik an den richtigen Stellen zu üben. Diese müsse jedoch immer konstruktiv bleiben. Daran habe es aber in letzter Zeit deutlich gemangelt. Dies dürfe nicht zu einer anhaltenden Schwarzmalerei führen, die keine Lösungen, sondern nur noch Angst vor Pflege bei älteren Menschen und ihren Angehörigen und Demotivation der professionell Pflegenden zur Folge hat. „Die Basis für notwendige Weiterentwicklungen in der Pflege ist Anerkennung und Vertrauen. Das gilt vor allem für die Politik. Denn die beste Imagekampagne für professionelle Pflege sind nicht Plakate oder Sonntagsreden, sondern der öffentlich geäußerte Rückhalt vor allem dann, wenn wieder Pauschalisierung und Skandalisierung hoch im Kurs stehen“, so Knieling.
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.
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