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VDAB zum Tag der Pflege: VDAB fordert die selbstverständlichen Rechte der Privaten Professionellen Pflege ein.


Die Mitarbeiter der Einrichtungen und ihre Inhaber sitzen in einem Boot. Die Arbeits- und Rahmenbedingungen, soweit sie von Kostenträgern und Prüfinstitutionen diktiert werden, bedürfen endlich einer Liberalisierung. Dann bleibt mehr Zeit für die Pflegebedürftigen und mehr Energie für neue Ideen. Die Freiheit von Bevormundung und Fremdbestimmung stärkt das Selbstbewusstsein der Pflegekräfte und ist eine wesentliche Grundlage für die Attraktivität des Berufes. Eine angemessene Vergütung der Leistungen sorgt für eine angemessene Entlohnung. Die Verantwortung dafür tragen Kostenträger und Politik gleichermaßen.

„Die Einrichtungen der Privaten Professionellen Pflege sorgen mit hohem täglichem Einsatz dafür, dass Pflegebedürftige in Deutschland trotz mangelhafter Arbeits- und Rahmenbedingungen gut versorgt sind. Sie verdienen daher, dass man ihre Rechte stärker anerkennt. Dazu gehört unter anderem, dass Pflegeunternehmer ihre Einrichtungen eigenverantwortlich führen können und sie mehr Gestaltungsfreiheit bekommen. Das bedeutet natürlich, dass Schluss sein muss mit überbordender Reglementierung. Das dient direkt dem Wohl der Pflegebedürftigen. Denn gerade die Einrichtungen des pflegerischen Mittelstands stehen mit ihrem Namen dafür ein, regional, individuell und verantwortungsvoll zu pflegen. Sie verdienen damit das Vertrauen, dass sie redlich handeln“, so Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB.

Unabhängig vom Internationalen Tag der Pflege verdiene die professionelle Pflege eine kontinuierliche Wertschätzung – 365 Tage im Jahr. „Dazu gehört, dass die Pflegeunternehmer sich darauf verlassen können sollten, gleich behandelt zu werden. Dass ist im Vergleich zu Einrichtungen der Wohlfahrt Stand heute nicht der Fall. Die Einrichtungen brauchen ebenso die Sicherheit, dass die Wahrnehmung ihrer Rechte bei Streitigkeiten mit Kostenträgern nicht an der Länge von Sozialgerichtsverfahren scheitert und ein fairer Interessensausgleich zwischen Kassen und Einrichtungen möglich ist. Auch das ist bislang nicht so“, meint Knieling.

Pflege verdiene außerdem mehr Wertschätzung  - auch von Seiten der Politik. Die gesetzgeberische Realität zeichne jedoch häufig ein anderes Bild: "Bei dem Gesetz zur Hospiz- und Palliativversorgung zum Beispiel werden erneut Bestimmungen über die Köpfe der Professionellen Pflege hinweg gemacht. Daran misst der VDAB den Wert der lobenden Worte für die verantwortungsvolle Arbeit, die täglich für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen geleistet wird. Der VDAB fordert den Gesetzgeber auf, seinen lobenden Worten Taten folgen zu lassen und der Professionellen Pflege die Mitspracherechte einzuräumen, auf die sie ein selbstverständliches Recht hat - wie es andere Berufsgruppen im Gesundheitswesen ebenfalls haben, zum Beispiel Ärzte. Erst das garantiert die dauerhafte Aufwertung der Pflege“, so Knieling.

Die Rechte der Einrichtungen müssten insgesamt mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. „Der VDAB hat mit Veröffentlichung der Charta der Professionellen Pflege in Deutschland im letzten Jahr einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Wir wollen damit sicherstellen, dass Pflege in Politik und Öffentlichkeit nicht nur aus Sicht der Pflegebedürftigen diskutiert wird, sondern verstärkt auch aus Sicht derjenigen, die dafür Sorge tragen, dass gute Pflege auch angeboten werden kann“, so Knieling.

Der VDAB vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.

Rückfragen:
Sebastian Rothe
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
Tel.: 030 / 2005 9079 -0
Email: sebastian.rothe@vdab.de

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

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