Dazu Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB: „Die Daten des MDK als Grundlage für die Untersuchung von Pflegequalität heranzuziehen ist ungefähr so sinnvoll, wie mit einem Thermometer Intelligenz zu messen. Zwar benennt die Studie auch, was der MDK in seinen Prüfungen hauptsächlich misst – nämlich die Struktur- und Prozessqualität. Die Autoren ziehen aber leider nicht die richtigen Schlüsse daraus. Denn dann hätten sie feststellen müssen, dass die Daten der Medizinischen Dienste kaum Aussagekraft zur Pflegequalität besitzen. Stattdessen werden auf der fragwürdigen Datenbasis Pauschalaussagen über die Qualität privater und gemeinnütziger Pflegeunternehmen getroffen, die die Private Professionelle Pflege diskriminieren. Tatsache ist, dass sich nachweislich immer mehr Menschen der Privaten Professionellen Pflege anvertrauen und augenscheinlich mit der Versorgung hoch zufrieden sind. Es grenzt auch an Zynismus, die fragwürdige einseitige Förderpraxis zugunsten gemeinnütziger Träger wissenschaftlich zum Qualitätsmerkmal zu erheben und gegen die Private Professionelle Pflege zu verwenden. Die private professionelle Pflege leistet ohne den Luxus staatlicher Förderung täglich einen wertvollen Beitrag zur qualitativen Versorgung von Pflegebedürftigen. Dafür verdient sie Anerkennung und Wertschätzung statt Pauschalschelte“, so Knieling.
Der VDAB vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.
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