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VDAB Baden-Württemberg fordert von Sozialminister Manfred Lucha: Stationär nicht aus dem Blick verlieren!


Der VDAB-Landesverband gratuliert dem frisch ernannten Sozialminister Lucha und wünscht sich eine respektvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Nach Ansicht des Verbands ist es eine große Chance, dass mit Lucha, der als ausgebildeter Krankenpfleger und studierter Sozialarbeiter „aus dem Fach“ kommt und als stellvertretender Vorsitzender der Enquetekommission die Situation in Baden-Württemberg genau kennt, Fortschritte für die professionelle Pflege im Land erreicht werden können. Dazu mahnt der VDAB aber Korrekturen der derzeitigen Pflegepolitik an.

Claudia Brackmeyer, Vorstandsvorsitzende des VDAB-Landesverbands Baden-Württemberg: „Wir unterstützen die Forderung der Landesregierung, dass jeder Mensch selbst entscheiden können muss, wie er im Alter und mit Pflegefall zukünftig versorgt werden möchte. Auch der Wunsch, den Pflegekräften mehr Zeit zu ermöglichen, um ihren Beruf so ausüben zu können, dass er für beide Seiten – Pflegende und Pflegebedürftige –zufriedenstellend ist, ist aller Ehren wert. Daher fordern wir den neuen Sozialminister dazu auf, die notwendigen Verbesserungen der Arbeits- und Rahmenbedingungen umzusetzen, die das ermöglichen.“

So dürfe neben der dringend notwendigen Stärkung der ambulanten Pflege und der Unterstützung von Wohngemeinschaften auch die stationäre Pflege in Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe nicht zu kurz kommen. „Für nachhaltige Versorgungstrukturen im Land zu sorgen, bedeutet auch, die stationäre Pflege und die Probleme insbesondere um die Umsetzung der Landesheimbauverordnung nicht aus dem Blick zu verlieren. Zwar will die grün-schwarze Landesregierung laut Koalitionsvertrag die Landesheimbauverordnung und die ermessenslenkenden Richtlinien prüfen. Jedoch die Zeit läuft und eine hohe Anzahl von Pflegeplätzen steht auf dem Spiel. Daher unser Appell: Nur durch den Mix der verschiedenen Versorgungsarten kann sichergestellt werden, dass jeder der in Zukunft professionelle Pflege braucht, diese auch bekommt“, so Brackmeyer.

Des Weiteren sei dafür zu sorgen, dass Pflegende tatsächlich mehr Zeit für die Pflege aufbringen können. „Weitere Entlastungen von überflüssiger Bürokratie sowie die Einschränkung der zeitaufwendigen Doppelkontrollen durch Heimaufsicht und Medizinischen Dienst der Krankenkassen wären ein Schritt in die richtige Richtung“, so Brackmeyer.

Der VDAB vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.

Rückfragen:
Katja Kuplich
Geschäftsstelle Stuttgart
Stammheimer Straße 10
70806 Kornwestheim
07154 – 178577-0

Christian Krohne


Pressereferent

T
  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

christian.krohne @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

 

 

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