Dazu Petra Schülke, stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB): „Wer glaubt, mit noch mehr Kontrolle und Beaufsichtigung irgendein Problem in der Pflege lösen zu können, betreibt Stammtischpolitik. Schon heute ist die hohe Kontroll-, Prüf- und Reglementierungsdichte einer der wesentlichen Gründe für die Abkehr einer hohen Zahl von Fachkräften aus dem gelernten Beruf. Wer will schon in einem Bereich arbeiten, dem die staatlichen Stellen und Politiker mit einer Grundhaltung ausgeprägten Misstrauens begegnen? Diese Haltung und die daraus entstehenden Gesetze sind Mitursache des Fachkraftmangels in der professionellen Pflege“.
Der VDAB fordere von den Politikern jeder Couleur ein, dass sie endlich umdenken und sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Wenn auch in Zukunft jeder, der professionelle Pflege braucht, diese auch bekommen kann, dann müssten sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die professionelle Pflege umfassend verbessern.
Der VDAB vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.
Rückfragen:
Anja Patzki
Fachreferentin für ambulante und stationäre Einrichtungen
Tel.: 030 / 2005 9079 -0
Email: anja.patzki@vdab.de