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Zu BILD-Zeitung und Pflegenoten: Seit Jahren gibt es gute Alternativen


Beiträge über Pflege-Noten, wie jüngst von der BILD-Zeitung, gehen von Annahmen aus, die unzutreffend sind. Denn die Noten dienen zur Orientierung von Pflegebedürftigen und Verbrauchern. Sie berechtigen allein die Existenz und die Kosten eines von Grund auf aufgeblähten Prüfapparats. Nicht weil die Noten zu gut sind, können Verbraucher nicht zwischen gut und schlecht unterscheiden, sondern weil das Prüfsystem nicht prüft, was es eigentlich soll, nämlich die tatsächliche Qualität der Pflege. Das Problem ist seit langem bekannt. Kranken- und Pflegekassen ignorieren seit 2010 ein Alternativ-Entwurf des VDAB – wohl um die Definitionshoheit der hauseigenen Medizinischen Dienste (MDK) nicht zu gefährden.

„Bereits 2011 hat der VDAB mit dem Ergebnis der Bonato-Kommission ein entsprechendes Konzept vorgestellt, das das bei Qualitätsfragen einzig Wesentliche in den Fokus setzt: das Pflegeergebnis. Dazu sagen die Noten nichts aus. Die Umsetzung des Konzepts scheiterte bislang sowohl am Beharrungsvermögen der Pflegekassen und ihrer Medizinischen Dienste als auch, leider, an der politischen Unentschlossenheit der andern Pflegeverbände, so Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des Verbands Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB).

Statt des notwendigen Systemwechsels bleibe es somit bei kleinen kosmetischen Eingriffen. Diese würden allerdings den wesentlichen Webfehler des Systems nicht beheben. „Die Kassen und ihre Medizinische Dienste verhindern eine Reform, wohl auch um die Größe ihres Apparats nicht in Frage stellen zu müssen“, so Knieling. Methodische Mängel blieben so bestehen.

„Der VDAB bedauert den fehlenden Fortschritt bei der Pflegetransparenz, denn so wird weiter über die Einrichtungen geschrieben, als läge noch sehr viel Dunkel. Tatsächlich bleibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der professionelle Pflege die verdiente Wertschätzung versagt“, so Knieling.

Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.

Rückfragen:
Sebastian Rothe
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
Tel.: 030 / 2005 9079 -0
Email: sebastian.rothe@vdab.de

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

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