Dazu Bernd Uhlenbruch, Landesvorsitzender:
„Wir begrüßen, dass die Pflegekräfte in NRW nach einer möglichen Interessenvertretung befragt werden. Auch die unterstützende Informationskampagne ist ein guter Ansatz, um über Vor- und Nachteile aufzuklären. Die Pflege braucht eine starke Stimme gegenüber der Politik. Aber eine wirkliche Interessenvertretung muss frei und unabhängig von der Politik sein.
Außerdem soll eine Interessenvertretung den Pflegekräften dienen, ohne sie zur Mitgliedschaft zu zwingen und ohne einen bürokratischen Wasserkopf aufzubauen. Die Beispiele aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen zeigen, dass es bei der Einrichtung einer Pflegekammer zu erheblichen Bürokratiebelastungen für die professionell Pflegenden kommt. Zwangsmitgliedschaften und Zwangsbeiträge unterstützen die Pflegekräfte nicht. Wir wünschen uns stattdessen weniger Regulierung und Bürokratie und mehr Maßnahmen für bessere Arbeits- und Rahmenbedingungen. Das ist nötig, damit jeder, der professionelle Pflege braucht, diese auch in Zukunft bekommen kann.“
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.
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