Dazu Stephan Baumann, Bundesvorsitzender des VDAB: „Wir begrüßen den Beginn der Verhandlungen am 15.03.2012. Er eröffnet die Chance, dem gesetzlichen Auftrag nachzukommen, nämlich insbesondere die Ergebnisqualität in den Mittelpunkt des Prüfgeschehens zu rücken. Was zählt, muss das sein, was beim Pflegebedürftigen ankommt. Der Weg dahin muss den Einrichtungen freigestellt sein."
Der VDAB wird in den Verhandlungen darauf dringen, dass ein Ergebnis der neuen Vereinbarungen wesentliche Entlastungen der Einrichtungen bei ihrem bürokratischen Aufwand ist. Dazu muss der Grundsatz „was nicht aufgeschrieben ist, gilt als nicht erbracht" fallen. Baumann: „Uns leitet der Gedanke, dass die Pflegekräfte sich mit Pflege beschäftigen sollen, anstatt mit zu viel Bürokratie. Angesichts des Fachkraftmangels gehen wir davon aus, dass sich die Kassenseite für diese Argumentation offen zeigt."
Baumann weiter: „Wir werden dafür eintreten, dass das tote Pferd PTVS nicht weiter geritten wird. Es muss zu einer methodisch und inhaltlich verlässlichen Ermittlung und Darstellung der Ergebnisqualität kommen, betont Baumann. „Dazu muss jetzt mit dem Systemwechsel begonnen werden. Das ist im Interesse der Pflegeeinrichtungen, der Pflegebedürftigen und der Öffentlichkeit."
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.
Rückfragehinweis:
Thomas Knieling
VDAB-Bundesgeschäftsführer
Tel.: 030 / 20 05 90 79 – 0
thomas.knieling@vdab.de
VDAB begrüßt den Verhandlungsbeginn zur Pflegetransparenz
Nachdem der GKV-Spitzenverband zu Verhandlungen über die Pflege-Transparenzvereinbarung Stationär (PTVS) aufgefordert hat, können nun die Erfahrungen in der Praxis, die klaren Aussagen der Wissenschaftler zur Methodik des Prüfsystems und ihre Empfehlungen im Bereich der Ergebnisqualität zur grundsätzlichen Überarbeitung der Vereinbarung genutzt werden.
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