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Pläne der SPD zur Begrenzung von Gewinnen diskreditieren den Mittelstand in der privaten professionellen Pflege


Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichtet, gibt es Pläne innerhalb der SPD-Fraktion im Bundestag, die Gewinne privater Heimbetreiber zu begrenzen. Der VDAB warnt vor populistischer Pauschalschelte und Gleichmacherei.

Dazu Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer VDAB:
„Der weit überwiegende Teil privater Pflegeunternehmen gehört zum inhabergeführten Mittelstand. Die Unternehmensphilosophie und das unternehmerische Handeln sind von der Verantwortung für die Pflegebedürftigen und Pflegenden geprägt. Der pflegerische Mittelstand verdient es nicht, unter den Pauschalverdacht gestellt zu werden, gewissenlose Gewinnmaximierung zu betreiben. Für sie ist das Unternehmen kein Spekulationsobjekt, sondern Existenzgrundlage und Lebenswerk. Es ist abstrus, neben der ohnehin schon erdrückenden Regelungsdichte nun auch noch den moralisch und gesellschaftlich akzeptablen Umfang des wirtschaftlichen Erfolges vorschreiben zu wollen.

Flächendeckende professionelle Pflege ist ohne private Pflegeunternehmen nicht vorstellbar. Sie betreiben rund 50 Prozent aller Einrichtungen und bieten nachweislich qualitative Versorgung auf höchstem Niveau. Mit Einführung der Pflegeversicherung hat sich der Gesetzgeber auch für die Prinzipe Markt und Wettbewerb entschieden. Man erweist nicht nur den Pflegeunternehmen, sondern auch den Pflegebedürftigen einen Bärendienst, wenn man die Legitimität wirtschaftlichen Handelns in der Pflege in Frage stellt und moralisch diskreditiert. Die Erwartungen an ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen sind hoch und die Herausforderungen steigen ständig. Nur wirtschaftlich leistungsfähige Unternehmen können Stabilität und Innovation voranbringen. Dazu gehört auch ein berechtigtes Interesse des Unternehmers am eigenen wirtschaftlichen Erfolg, denn er trägt das Risiko und die Verantwortung für Pflegende und Pflegebedürftige in einem ohnehin überregulierten Markt.

Es gilt vielmehr, vor allem private Pflegeunternehmen in ihrem Mut zu Investitionen zu unterstützen. Die Herausforderungen sind enorm: Investitionen von bis zu 80 Milliarden Euro braucht es, um die Versorgung für die Zukunft nachhaltig aufzustellen (vgl. Pflegeheim Rating Report 2015).“

Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands und vertritt bundesweit konsequent die Interessen der Unternehmen in der Privaten Professionellen Pflege.

Rückfragen:
Hauptstadtbüro
Jens Ofiera, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 030 / 2005 9079-17
E-Mail: jens.ofiera @vdab.de

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

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