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Pflegeverbände schreiben offenen Brief an Minister Rösler


VDAB und ABVP skizzieren darin Lösungsweg zu fairer und aussagekräftiger Transparenz in der Pflege

Berlin – Mit einem offenen Brief wenden sich der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e. V. (VDAB) und der Arbeitgeber- und Berufsverband Privater Pflege e. V. (ABVP) an Bundesgesundheits­minister Dr. Philipp Rösler. Ihn bitten sie darin, ihren Lösungsweg zu fairen und aussagekräftigen Transparenz-Vereinbarungen in der Pflege zu unterstützen. Außerdem begründen sie, weshalb die Verhandlungen zu einer Weiterentwicklung des derzeit praktizierten Pflegenotensystems gescheitert sind.
„Wir haben eine Arbeitsgruppe unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Marcellus Bonato (Fachhochschule Münster) ins Leben gerufen, die noch im Dezember ihre Arbeit aufnehmen wird. Ihre Aufgabe wird es sein, den Weg zu einem fairen und aussagekräftigen Transparenz-System zu zeigen“, schreiben die beiden Pflegeverbände VDAB und ABVP an den Bundesgesundheitsminister Rösler. Und weiter: „Herr Minister Dr. Rösler, bitte unterstützen Sie unseren Weg. Pflegeunternehmer und ihre Mitarbeiter verdienen in Zukunft eine faire Darstellung der Qualität ihrer Arbeit und Pflegebedürftige eine aussagekräftige Entscheidungshilfe.“
Außerdem begründen die beiden Pflegeverbände ihren Ausstieg aus den Verhandlungen zur Weiterentwicklung des aus ihrer Sicht völlig unge­eigneten Pflegenotensystems: „Das bestehende System misst in keiner Weise das, was es nach dem Willen des Gesetzgebers messen soll – nämlich tatsächliche Qualität einer Einrichtung“, so lautet die ernüchternde Schlussfolgerung, zu der nicht nur die beiden Pflege­verbände, sondern auch anerkannte Pflege-Wissenschaftler kommen. Eine ausführliche Evaluation des bestehenden Systems hat belegt, „dass das System insgesamt ungeeignet ist - sowohl hinsichtlich der Systematik als auch hinsichtlich der Kriterien“, heißt es weiter in dem Schreiben an den Bundesgesundheitsminister.
Vor diesem Hintergrund haben die beiden Pflegeverbände vor kurzem ihren Ausstieg aus den laufenden Pflegetransparenzverhandlungen erklärt. Dieser Schritt zog eine völlig überzogene Diffamierungskampagne und unnötige Schuldzuweisungen gegen VDAB und ABVP nach sich. Eine kritische und konstruktive Auseinandersetzung mit den Vorschlägen der Verbände erfolgte nicht.
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.
Der ABVP vertritt bundesweit ausschließlich Unternehmen der ambulanten Alten- und Krankenpflege. Er hat mehrere hundert Mitgliedsunternehmen, die mehrere zehntausend Menschen beschäftigen.
Der offene Brief an Minister Rösler steht auf den Internetseiten der beiden Pflegeverbände für Sie zum Download bereit, unter: www.vdab.de und www.abvp.de.
Rückfragehinweis:
Thomas Knieling
VDAB-Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0151/16211795
Email: thomas.knieling@vdab.de
Endris Björn Heimer
ABVP-Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0172/8685600
Email: heimer.e@abvp.de

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

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