Dazu Petra Schülke, Vorstandsmitglied des VDAB Landesverbands Niedersachsen: „Die These von Frau Rundt, die Öffnung des Pflegemarktes für private Anbieter habe sich nicht bewährt, ist schlichtweg nicht nachvollziehbar. Frau Rundt wird es nicht gern hören, aber statistisch gesehen gibt es in Niedersachsen ambulant sogar mehr private als freigemeinnützige Pflegeanbieter. Stationär halten sich beide nahezu die Waage. Anders als von Frau Rundt gerne dargestellt, leistet die Private Professionelle Pflege damit einen wesentlichen Beitrag zur Pflegeversorgung in Niedersachsen – im Übrigen auch in ländlichen Regionen“.
Demgegenüber sei Frau Rundt offenbar bemüht, die Private Professionelle Pflege durch öffentliche Äußerungen in Misskredit zu bringen und die Wohlfahrtseinrichtungen unter anderem durch ein sogenanntes Wohlfahrtsgesetz zu bevorteilen. „Als ehemaliger Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbands kann sich Frau Rundt offenbar auch nach weit über einem Jahr nach Amtsantritt nicht daran gewöhnen, dass sie sich in ihrer Funktion als Sozialministerin wettbewerbsneutral zu verhalten habe. Frau Rundt leistet mit ihren wiederholten Attacken gegen die Privaten einen fragwürdigen Beitrag zur Verunsicherung der Pflegebedürftigen im Land“, so Schülke.
Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.
Rückfragen:
Annika Laue
Geschäftsstelle Hannover
Kurt-Schumacher-Straße 34
30159 Hannover