„Wir haben von den Teilnehmern viel Zuspruch für die Veranstaltung erhalten. Das freut uns und ist uns ein Ansporn, den Pflege-Unternehmertag in NRW noch weiter wachsen zu lassen. Wir sehen hier die Chance, kontinuierlich ein Ausrufezeichen für die hohe Relevanz der Privaten Professionellen Pflege zu setzen und den Einrichtungen und Diensten im Land darüber hinaus einen Tag anzubieten, den sie einmal im Jahr zum intensiven kollegialen und fachlichen Austausch nutzen können“, so Bernd Uhlenbruch, Vorsitzender des Vorstands im VDAB-Landesverband Nordrhein-Westfalen.
Höhepunkte waren die Podiumsdiskussionen mit Barbara Steffens, Ministerin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Wilhelm Rohe Referatsleiter Pflege vom Verband der Ersatzkassen (vdek), Britta Anger, Stadträtin und Sozialdezernentin der Stadt Bochum sowie Professor Victor Grinewitschus, HS Ruhr-West und Stephan Baumann, Bundesvorsitzender des VDAB, am Vormittag zur Zukunft der professionellen Pflege in NRW sowie am Nachmittag mit Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, zu den Entwicklungen zur Zukunft der Pflege auf Bundesebene. Die Teilnehmer hatten durch die vielfältige und hochkarätige Besetzung die Möglichkeit, Einblicke in die aktuellen Themen und Trends aus erster Hand zu bekommen. Daneben konnten die Teilnehmer in zahlreichen Fachvorträgen aktuelle Themen, wie beispielsweise die strukturelle und wirtschaftliche Überleitung von Pflegeunternehmen in das PSG II, Erschließung neuer Personalmärkte oder Unternehmensnachfolge, vertiefen und Einblicke in innovative Assistenzsysteme in der Pflege durch das Fraunhofer Institut erhalten.
„Für den VDAB war wichtig, dass wir den Unternehmertag nutzen, um einerseits ganz praktische Fragestellungen mit hoher Relevanz für die Pflegeunternehmer in den Fokus zu stellen, andererseits aber auch im Gespräch mit den Entscheidern der Politik, der Kostenträger, Kommunen und anderen Experten deutlich zu machen, welchen Stellenwert die Professionelle Pflege hat. Wir sind keine bloßen Dienstleister, die ihre Arbeit ohne Herzblut und aus reiner Renditesicht tun. Wir schämen uns nicht dafür, dass wir wirtschaftlich arbeiten. Nur so können wir innovativ sein und langfristig bestehen“, so Stephan Baumann. Es sei daher wichtig gewesen, in den geführten Diskussionen deutlich zu machen, was Pflegeunternehmer erwarten, um den Ansprüchen an ihre Arbeit für eine gute Versorgung der Pflegebedürftigen zu genügen. „Wir brauchen im Land mehr Wertschätzung und Vertrauen für die tägliche Arbeit sowie mehr unternehmerische Gestaltungsfreiheit. Nur so kann jeder, der professionelle Pflege braucht, sie auch in Zukunft bekommen“, so Baumann.
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Anna Catharina Warmbold
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