Sie sind nicht angemeldet

Jetzt anmelden

VDAB Sonderseite Corona

Aktuelles

Unsere Pressemitteilungen

Bundesbildungsbericht bestätigt starkes Engagement des VDAB für den Altenpflegeberuf


Im erst kürzlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichten Bundesbildungsbericht steht es schwarz auf weiß: die Altenpflegeausbildung ist ein Erfolgsmodell. Denn im Vergleich zu anderen Berufen des Gesundheitswesens ist hier die Steigerung der Schülerzahlen am höchsten. Die Politik ist angesichts dieser positiven Entwicklung aufgefordert, Abstand von den Plänen zur Abschaffung des Altenpflegeberufs zu nehmen. Der VDAB setzt sich seit Jahren stark und zuverlässig für den Erhalt und die Weiterentwicklung des spezialisierten Berufsstands ein.

„Die steigenden Ausbildungszahlen zeigen unter anderem, dass es die Einrichtungen immer besser schaffen, junge Menschen für den Beruf des Altenpflegers zu interessieren. Mit den Plänen für eine generalistische Pflegeausbildung ist die Bundesregierung gerade dabei, diese Entwicklung kaputt zu machen. Wir fordern die Verantwortlichen dringend dazu auf, dies zu überdenken“, so Thomas Knieling, Bundesgeschäftsführer des VDAB.

Die Zahlen des BMBF zeigen deutlich, dass sich Schüler insbesondere für den spezialisierten Altenpflegeberuf entscheiden. Mit einer generalistischen Pflegeausbildung würde diese Spezialisierung allerdings wegfallen. „Damit gehen dem Altenpflegeberuf wesentliche Argumente im Wettkampf um interessierte junge Menschen verloren: Die Pflegeausbildung, wie sie die Bundesregierung plant wird fachlich limitiert sein. Dabei bräuchten wir mit Blick auf Demenz und Multimorbidität im Alter eher mehr Fachkenntnis als weniger. Was ebenso schwer wiegt, ist, dass man den Interessierten die Möglichkeit nimmt, sich mit seinem Berufsstand zu identifizieren. Die Altenpflege ist kein Pflegeberuf wie jeder andere. Es ist die Arbeit für pflegebedürftige alte Menschen - ein sicherlich herausfordernder, aber ein ebenso erfüllender Beruf – für den sich junge Menschen bewusst und aus Überzeugung entscheiden“, so Knieling.

Aus Sicht der Privaten Professionellen Pflege sehe der VDAB die nach wie vor politisch protegierten Pläne für eine Generalistik daher mit Sorge. „Anstatt den Versuch zu unternehmen, den Altenpflegeberuf im Zuge einer Ausbildungsreform abzuschaffen, sollten die Verantwortlichen vielmehr dafür sorgen, dass Altenpflege unter besseren Arbeits- und Rahmenbedingungen möglich ist“, so Knieling.

Der VDAB engagiert sich seit langem für bessere Rahmen- und Arbeitsbedingungen für die professionelle Pflege. Daneben ist er auch Gründungsmitglied des Bündnisses für Altenpflege, dessen erklärtes Ziel es ist, den bestehenden Altenpflegeberuf zu erhalten. Außerdem unterstützt der VDAB mit mehreren eigenen Altenpflegeschulen an unterschiedlichen Standorten, die notwendige Weiterentwicklung des Berufsstands. „Denn nur ein spezialisierter Altenpflegeberuf stellt sicher, dass auch in Zukunft jeder, der Professionelle Pflege braucht, sie auch bekommt“, so Knieling.

Der VDAB ist einer der größten privaten Trägerverbände Deutschlands. Er versteht sich als bundesweiter Interessenverband für private, professionelle Pflegeeinrichtungen.

Rückfragen:
Sebastian Rothe
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Kommunikation
Tel.: 030 / 2005 9079 -0
Email: sebastian.rothe@vdab.de

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

Presseservice

Anmeldung Presse-Verteiler

Anmeldung zum VDAB-Presseverteiler
Ich weiß, dass ich der Verarbeitung meiner Daten jederzeit widersprechen kann und dass ein Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde für Datenschutz besteht.
Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Sie erhalten unsere Pressemitteilungen und möchten Ihr Abonnement ändern oder kündigen?

Archiv

Um eine optimale Funktionalität zu gewährleisten, werden Cookies eingesetzt. Wenn Sie die Nutzung der Website fortsetzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.