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Aufstand gegen Abschaffung der Altenpflege


Drei Tage Aktion: 10.000 Menschen fordern Erhalt des Altenpflegeberufs.

Drei Tage lang hatten Besucher der Altenpflege-Messe in Hannover Ende März die Gelegenheit, Postkarten an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zu unterzeichnen und damit ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Altenpflegeausbildung zu setzen. Peter Dürrmann, Vorsitzender des Bündnisses für Altenpflege, erläutert das Ergebnis der Aktion und die weitere Vorgehensweise: „Wir haben mit unserer Kampagne, die vom 25. bis 27. März lief, 80 Prozent der Messebesucher informiert. Insgesamt haben wir circa 23.000 Messebesucher erreicht, und rund 10.000 Menschen haben bereits auf der Messe unterschrieben. Eine überwältigende und an Deutlichkeit nicht zu überbietende Botschaft an die Politik. Die Altenpflege spricht mit einer Stimme: Hände weg von der Altenpflegeausbildung und Schluss mit leeren und falschen Versprechungen!“

Bernd Tews, Geschäftsführer des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), freut sich über die große Resonanz: „Die Altenpflege spricht sich klar für die Weiterentwicklung des Berufes und gegen die Abschaffung durch die Generalistik aus. Ein so deutliches Bekenntnis zum Erhalt des Altenpflegeberufes in einem derartig kurzen Zeitraum hat es noch nie gegeben.“

Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht eine Reform der Pflegeausbildung vor. Danach sollen die bisher separaten Ausbildungsgänge in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zu einem einzigen neuen Pflegeberuf mit einer generalistischen Ausbildung verschmelzen. Ohne den spezialisierten Beruf des Altenpflegers/der Altenpflegerin wird unser Land die Herausforderungen des demografischen Wandels jedoch nicht bestehen. Deshalb engagieren sich Auszubildende, Altenpfleger/Altenpflegerinnen, Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste für die Weiterentwicklung der Altenpflege und gegen die Generalistik. Vor diesem Hintergrund hat sich das Bündnis für Altenpflege gegründet. Dieses vertritt zwischenzeitlich die überwiegende Mehrheit der Altenpflegeeinrichtungen, der Altenpflegeschulen, den Berufsverband der Altenpflegekräfte und den Verband der Leitungskräfte der Altenpflege sowie diverse weitere Organisationen.
„Das Bündnis wird die unterzeichneten Postkarten in den nächsten Tagen an Minister Gröhe und Frau Ministerin Schwesig übergeben und den Argumenten der Altenpflege Gehör verschaffen“, so Dürrmann abschließend.

Das Bündnis für Altenpflege (www.bündnis-für-altenpflege.de) repräsentiert schon heute über die Hälfte aller Pflegeeinrichtungen.
Beteiligt sind: Arbeitskreis Ausbildungsstätten Altenpflege, Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., Deutsche Akademie für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Berufsverband für Altenpflege e.V., Deutsche Expertengruppe Dementenbetreuung e.V., Deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie e.V., Deutscher Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen, Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V., Wohnstifte im Paritätischen. Unterstützt wird die Zielsetzung des Bündnisses zudem vom Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen.

Alexander Koch

Pressereferent

T  030 / 20059079 -17
F  030 / 20059079 -19

alexander.koch @avoid-unrequested-mailsvdab.de

 

 

 

 

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